Benoîte Groult war eine französische Schriftstellerin und Feministin. Sie wurde am 31. Januar 1920 in Paris geboren und verstarb am 20. Juni 2016 in Hyères, Frankreich.
Groult war in den 1970er Jahren eine der führenden feministischen Schriftstellerinnen in Frankreich. Sie setzte sich leidenschaftlich für die Gleichberechtigung der Geschlechter ein und thematisierte in ihren Werken häufig den Kampf der Frauen um ihre Rechte. Sie war Teil der sogenannten „Zweiten Welle“ der feministischen Bewegung, die in den 1960er und 1970er Jahren stattfand.
Besonders bekannt wurde Groult durch ihr Buch „Salz auf unserer Haut“ (Originaltitel: „Les vaisseaux du cœur“), das 1988 veröffentlicht wurde. Das Buch erzählt die Geschichte einer leidenschaftlichen Liebesaffäre zwischen einer französischen Schriftstellerin und einem schottischen Fischer. Es wurde zu einem internationalen Bestseller und auch verfilmt.
Groult veröffentlichte im Laufe ihrer Karriere zahlreiche Romane, Essays und autobiografische Werke. Ihre Bücher behandeln eine Vielzahl von Themen wie Liebe, Sexualität, Ehe, Mutterschaft und die gesellschaftlichen Rollen der Frauen. Sie schrieb auch über ihre persönlichen Erfahrungen und Kämpfe als Feministin.
Benoîte Groult wurde für ihr literarisches Werk und ihr Engagement für die Frauenrechte mehrfach ausgezeichnet. Sie erhielt unter anderem den Prix Goncourt de la Nouvelle, den Grand Prix des lectrices de Elle und den Prix Simone-de-Beauvoir.
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